Kultur - Ausstellungen im Rathaus
Eine Ausstellung im Rathaus zum Wirken der Missions-Benediktinerinnen
6. Juni bis 31. Oktober 2019
EIN SEGEN FÜR TUTZING
Sie gehören ganz selbstverständlich zu Tutzings Ortsbild: die Ordensfrauen der Missions-Benediktinerinnen. Tutzings Bürgerschaft verdankt ihnen wichtige Einrichtungen: die Namen „Benedictus-Realschule“ und „Benedictus-Krankenhaus“ erinnern noch heute an ihre Gründung durch die Ordensfrauen. Aber auch Tutzings erster Kindergarten und die „Ambulante Krankenpflege“ verdanken sich ursprünglich der Initiative und dem Engagement der Missions-Benediktinerinnen.
Sie waren Pionierinnen im Gesundheits- und Bildungswesen in Zeiten, in denen kommunale, kirchliche und familiäre Hilfssysteme noch nicht ausreichend entwickelt oder überlastet waren. Die Schwestern waren „ein Segen für Tutzing“.
Dem Wirken der Missions-Benediktinerinnen ist nun eine Ausstellung im Rathaus gewidmet, die nicht nur die Bedeutung der Ordensfrauen für Tutzing dokumentiert, sondern auch vom Leben und missionarischen Dienst der Schwestern weltweit berichtet.
Die Ausstellung wurde von Missions-Benediktinerinnen erarbeitet und gestaltet, der historische Tutzinger Teil entstand in Kooperation mit Tutzings Kulturreferentin Brigitte Grande und Archivarin Roswitha Duensing. Eröffnet wurde die Ausstellung am 5. Juni, 19.00 Uhr und ist danach bis zum 31. Oktober zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Zur Eröffnung und zum Begleitprogramm sind Interessierte herzlich eingeladen.
Das Begleitprogramm zur Ausstellung:
Gesprächsabend
„Was ich immer schon einmal fragen wollte“,
18. Juli um 19:00 Uhr im Kapitelsaal des Klosters, Bahnhofstr. 3, 82327 Tutzing
Tag der offenen Tür im Kloster,
22. September ab 14:30 Uhr, Abschluss mit der Vesper um 17:45 Uhr
Finissage mit Vortrag und Diskussion:
„Freiheit und Bindung im Ordensleben“, 30. Oktober um 19:00 Uhr auf der Rathaustenne
Weitere Informationen erhalten Sie unter 08158 / 2502-22

Ausstellungsarchiv

Arbeiten der Fotogruppe Traubing im Rathaus Tutzing
Bilder, fotografiert aus Bodennähe, Fotografien, über die man schmunzeln kann und Aufnahmen charmant verfallener Objekte – das waren die Themen, mit denen sich die Mitglieder der Fotogruppe Traubing im vergangenen Jahr in ihrer fotografischen Arbeit beschäftigten. Die Ergebnisse zeigt die Fotogruppe nun in einer Ausstellung mit dem Titel „Aus der Froschperspektive, Kurioses und Ausgedientes – gesehen von der Fotogruppe Traubing“.

„Zeit für junge Helden“ – 50 Jahre Jugendfeuerwehr Tutzing
Seit ihrer Gründung vor fünf Jahrzehnten bildet Tutzings Jugendfeuerwehr kontinuierlich Nachwuchs aus. Eine Ausstellung im Rathaus zeigte die Erfolgsgeschichte der Jugendfeuerwehr, berichtete von ihren vielfältigen Aufgaben und ihrer Bedeutung für die Gemeinde Tutzing.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr hatte Jugendwart Christoph Knobloch 2017 eine Dokumentation der Entwicklung, Aufgaben und Leistungen der Jugendfeuerwehr erarbeitet und ausgestellt. Aufgrund dieser Dokumentation hatten Tutzings Kulturreferentin Brigitte Grande und Gemeindearchivarin Roswitha Duensing die Ausstellung „Zeit für junge Helden“ neu aufbereitet. Die Ausstellung ließ in 10 Kapiteln die Entwicklung der Jugendfeuerwehr Revue passieren, berichtete von Einsätzen und Aufräumaktionen, informierte über Ausbildung und Gemeinschaftsleben, erzählte von Verantwortung und Erfolgen und ließ spektakuläre Vorführungen und Wettkämpfe lebendig werden.
Die Gemeinde Tutzing bedankte sich mit dieser Ausstellung bei der Jugendfeuerwehr und bei allen Verantwortlichen, die sie in 50 Jahren begleitet und geformt haben.

„Ökopassion“ – 10 Jahre Engagement zur Erhaltung der Umwelt“
Eine Ausstellung der Benedictus-Realschule und der Gemeinde Tutzing
Seit 10 Jahren engagiert sich die Benedictus-Realschule Tutzing in ökologischen Projekten und leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz und Erhalt unserer Umwelt. Die Erfolge des langjährigen Umwelt-Engagements der Schüler und Schülerinnen wurden in einer Ausstellung im Rathaus Tutzing präsentiert.
Insgesamt 180 Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen waren in den vergangenen Jahren an den insgesamt 21 ökologischen Einzelprojekten beteiligt. 11.000 Arbeitsstunden leisteten die Schüler – mit Spaten und Eimer, bei großer Hitze oder im strömenden Regen. Setzt man pro Arbeitsstunde einen Lohn von 8 € an, so entspricht der Schülereinsatz einer monetären Leistung von ca. 95.000 €. Viermal wurde die Schule für ihre Umweltleistungen mit dem Europäischen Umweltpreis/Agenda 21 durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt ausgezeichnet.
Die Ausstellung „Ökopassion“ dokumentierte die geleistete Arbeit in den Projekten und die begleitenden umweltbildenden Veranstaltungen und Exkursionen. Daten und Fakten erklärten die Projekte und Fotos illustrierten das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Für alle Beteiligten waren die Einsätze mit „viel Organisation, mit Schweiß und Schmutz, aber auch mit Freude, Überraschungen und Stolz auf unsere Schüler verbunden, die sich durch nichts abbringen ließen“, resümiert Thomas Kräh, Lehrer an der Realschule und gemeinsam mit seiner Kollegin Susanne Hägler, verantwortlich für das Ökoprojekt: „Prägender geht es an der Schule selten“.
Am Ende steht deshalb die Erkenntnis, dass alle durch „Ökopassion“ gewonnen haben: die tatkräftig zupackenden Schülerinnen und Schüler an Umweltbewusstsein ebenso wie die Natur selbst.

Jubiläumsfische im Kunstunterricht
Kultur in Tutzing Fische-Logo
Seit 2014 werden Tutzings Bürger und Gäste zu allen Kultur- und Bildungsangeboten mit einem besonderen Logo eingeladen: ein Schwarm bunter Fische verbreitet Aufbruchsstimmung. Einer der Fische wagt neugierig und mutig einen Sprung hin zu neuen Horizonten. Der Fisch ist das Wappentier der Gemeinde Tutzing und symbolisiert die Ursprünge und Geschichte des Ortes als Fischerdorf. Darüber hinaus sind die Fische zu „Botschaftern“ der großen Vielfalt und Qualität in Tutzings Kultur- und Bildungslandschaft und der bewundernswerten Eigeninitiative der Bürger und Vereine geworden.
Logo 1275 Jahre Tutzing
2017 feierte die Gemeinde Tutzing ihr 1275 jähriges Ortsjubiläum. Anlässlich des Jubiläums trug der mutig in die Zukunft springende Fisch eine Geburtstagskrone.
Am Gymnasium Tutzing wurde dieses Logo zum Studienobjekt im Kunstunterricht. Unter dem Motto „1275 Jahre Tutzing“ befassten sich Schüler und Schülerinnen über alle Jahrgangsstufen hinweg mit dem Jubiläumsprogrammheft der Gemeinde und hatten die Aufgabe, aus dem Jubiläumsmotto ein eigenes symmetrisches und ein dynamisches Layout zu gestalten. Initiiert wurde das Projekt von der Kunstlehrerin am Gymnasium, Ulrike Lang-Birkner, die ihr Unterrichtsprojekt so beschreibt: „Wir haben das Farbkonzept des Programmheftes eingehend betrachtet und auch die verschiedenen Layouts untersucht. Jeder der Schüler konnte sich für seine Gestaltungen aus den Bildern und Zeichen, die im Programmheft zur Wahl standen, etwas aussuchen, aufgreifen, abwandeln, neu erfinden.“
2017 feierte die Gemeinde Tutzing ihr 1275 jähriges Ortsjubiläum. Anlässlich des Jubiläums trug der mutig in die Zukunft springende Fisch eine Geburtstagskrone.
Am Gymnasium Tutzing wurde dieses Logo zum Studienobjekt im Kunstunterricht. Unter dem Motto „1275 Jahre Tutzing“ befassten sich Schüler und Schülerinnen über alle Jahrgangsstufen hinweg mit dem Jubiläumsprogrammheft der Gemeinde und hatten die Aufgabe, aus dem Jubiläumsmotto ein eigenes symmetrisches und ein dynamisches Layout zu gestalten. Initiiert wurde das Projekt von der Kunstlehrerin am Gymnasium, Ulrike Lang-Birkner, die ihr Unterrichtsprojekt so beschreibt: „Wir haben das Farbkonzept des Programmheftes eingehend betrachtet und auch die verschiedenen Layouts untersucht. Jeder der Schüler konnte sich für seine Gestaltungen aus den Bildern und Zeichen, die im Programmheft zur Wahl standen, etwas aussuchen, aufgreifen, abwandeln, neu erfinden.“

Fischerhochzeitsszenen – eine Retrospektive in Fotos
Die Fotogruppe Traubing hat wichtigste und unvergesslichste Szenen früherer Fischerhochzeiten in vielen Fotos festgehalten. Die schönsten und bedeutsamsten Aufnahmen wurden in der Ausstellung „Fischerhochzeitsszenen – eine Retrospektive in Fotos“ gezeigt. In der Ausstellung wurde die Geschichte dieses unnachahmlichen Tutzinger Festes erzählt und frühere Feste wurden wieder lebendig.

Häuser als Denkmäler – Erinnerung und lebendige Gegenwart
Eine Ausstellung der Gemeinde Tutzing und des Arbeitskreises Ortsgeschichte
In Tutzing stehen 45 Gebäude unter Denkmalschutz, die meisten davon sind Wohnhäuser. Welche Gebäude sind das, wem gehören sie, wie werden sie genutzt und wie sahen sie früher aus? Was bedeuten sie für Tutzings Ortsbild? Welche Rolle spielt der Denkmalschutz für die Ortsplanung und die zukünftige bauliche Entwicklung unserer Gemeinde? Wie wichtig sind der Erhalt von Denkmälern und die Akzeptanz des Denkmalschutzgedankens in unserer Gesellschaft?
Die Fotoausstellung „Häuser als Denkmäler – Erinnerung und lebendige Gegenwart“ inspirierte uns, im Jahr des 1275 – jährigen Jubiläums der Gemeinde Tutzing darüber nachzudenken.

„Angekommen in Tutzing“
Portraitfotos von Menschen aus aller Welt
Sie sind alle nicht in Tutzing geboren, sondern im Laufe ihres Lebens in Tutzing angekommen. Sie kamen aus familiären oder beruflichen Gründen, als Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg oder als Flüchtlinge während der jüngsten Flüchtlingsbewegung der vergangenen Monate. Sie kamen aus deutschen Städten oder aus dem Ausland. Sie haben in Tutzing ihre Heimat gefunden, engagieren sich vielfältig und bereichern mit ihrer Arbeit und ihrem Wirken unsere Gesellschaft. Die „Angekommenen“ helfen dadurch mit, Gemeinschaft und Sinn in unserer Gemeinde zu stiften. Die Ausstellung zeigte Portraitfotos von einigen in Tutzing “Angekommenen“.
„Angekommen in Tutzing“ war ein Kooperationsprojekt der Gemeinde Tutzing und dem Rotary Club Tutzing.
Die Portraitaufnahmen entstanden während eines Workshops der Fotogruppe Traubing. Der Ökumenische Unterstützerkreis wirkte bei der Organisation der Fototermine mit.

Die Gemeinde Tutzing stellte Zeichnungen von Flüchtlingskindern aus
Die Gemeinde Tutzing zeigte im Rathaus Bilder und Zeichnungen von Flüchtlingskindern. Die Bilder entstanden in regelmäßigen Malstunden im Flüchtlingszelt. Von Herbst 2015 bis Ende Juni 2016 hat dort die in Tutzing lebende Malerin und Kunsttherapeutin Sigrid Wever, unterstützt von ihrem Kollegen Dieter Banze, immer mittwochs eine „offene Malwerkstatt“ angeboten.
Die Kinder waren zwischen vier und fünfzehn Jahre alt. „Manchmal sitzen vier Kinder am Tisch, manchmal sind es zehn oder mehr. Jedes Kind malt, wie es kann und möchte. Ein „richtig“ oder „falsch“ gibt es dabei nicht, denn Kreativität braucht Freiheit, um sich entfalten zu können. Ich sehe meine Aufgabe darin, die Kinder zum Ausdruck des Eigenen zu ermutigen. Deshalb wird jedes Bild angeschaut und begrüßt“, beschrieb Sigrid Wever ihr Angebot.
Im Zelt war nicht genügend Platz, um die fertigen Zeichnungen sorgfältig zu lagern oder gar aufzuhängen. Deshalb entstand die Idee, sie im Rathaus zu zeigen.

Wanderausstellung „Gemeinsam Gehen“ im Rathaus Tutzing
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat eine Ausstellung zur Hospizbewegung und Palliativmedizin erarbeitet. Unter dem Titel „Gemeinsam gehen“ informiert sie über Wege der Sterbebegleitung und Versorgung für Schwerstkranke und deren Angehörige. Als Wanderausstellung konzipiert, soll sie auf ihrer Tournee durch Bayern viele Menschen erreichen. Vom 25. Mai bis zum 20. Juni 2016 wurde „Gemeinsam gehen“ im Rathaus Tutzing von der Gemeinde Tutzing in Kooperation mit dem „Hospizverein Fünf-Seen-Land“ präsentiert.
Die Ausstellung zeigt die Angebote und Leistungen der Hospizbewegung und der Palliativmedizin in sieben Themenfeldern: Sterbebegleitung zu Hause, in stationären Pflegeeinrichtungen und in stationären Hospizen, Begleitung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Rolle der Angehörigen, Ethik und Spiritualität in der Hospizarbeit und Trauerarbeit. Hospizhelfer und Betroffene kommen zu Wort und schildern ihre Erfahrungen und Eindrücke. „Gemeinsam gehen“ möchte die Sterbebegleitung verbessern, über die Hospizidee informieren und die Hospizbewegung in ihrer Arbeit unterstützen.
Diese Ziele hat sich auch der im Juni 2015 gegründete „Hospizverein Fünf-Seen-Land“ gesetzt. Der Verein engagiert sich außerdem für die Aus- und Weiterbildung ehrenamtlich tätiger Hospizhelfer, die in ganz Bayern die hauptamtlichen Pflegekräfte in Kliniken, Heimen und bei den Patienten zu Hause unterstützen.

Die Fotogruppe Traubing präsentierte neueste Arbeiten
Man durfte gespannt sein: der Titel der Ausstellung „Unser Jahr 2015“ versprach einen persönlichen Blick der Fotogruppe auf das vergangene Jahr und die Themen der Bilder – „Emotionen, Füße und Beine, Moor, scheußliches Wetter“ – machten neugierig. Mit ihren aktuellen Arbeiten aus dem Jahr 2015 eröffnete die Fotogruppe Traubing die Ausstellungssaison 2016 im Tutzinger Rathaus.
Die jährlichen Ausstellungen im Rathaus ermöglichen der Fotogruppe eine Retrospektive ihres Schaffens im jeweils vergangenen Jahr. Die Fotografien zeigen das vielfältige und umfangreiche Schaffen der Mitglieder. Ungewöhnliche Blicke auf spannende Details sind die besondere Leidenschaft der Fotogruppe Traubing, die auch Kulturpreisträger der Gemeinde Tutzing ist.

Ausstellungen im Rathaus Tutzing: Deutsch – Französische Begegnungen
Ab 23. Oktober 2015 standen die Ausstellungsflure im Rathaus unter dem Motto der Begegnung mit der französischen Partnerstadt Bagnères de Bigorre. Denn gleich zwei Ausstellungen widmeten sich diesem Thema. Im Erdgeschoss war „Rendezvous unter Freunden“ zu sehen, eine Fotodokumentation der Geschichte der Partnerschaft, erarbeitet und präsentiert von einer Schülergruppe der Benedictus-Realschule Tutzing unter der Leitung von Gabriele Bauer. Im Obergeschoss hatte die Kunst ihren Platz. Die Tutzinger Künstlergruppe KulturArt am See zeigte unter dem Titel „Rendezvous – Kunst verbindet“ Arbeiten, die französisch inspiriert, in Frankreich entstanden sind oder französische Motive zeigen. Ilse Reiher und Karlheinz Fuchs hatten die Kunstpräsentation zusammengestellt.
Die Partnerschaft zwischen Tutzing und Bagnères feierte 2015 ihren 40. Geburtstag. Eine Delegation und ein ganzes Orchester aus der französischen Partnerstadt waren deshalb für ein langes Wochenende in Tutzing zu Besuch. Als Hommage an die Gäste hatte Tutzings Kulturreferentin Brigitte Grande nicht nur die Kulturnacht am 23. Oktober unter das Motto „Rendezvous mit Kultur“ gestellt, sondern auch die Ausstellungen im Rathaus.

Grundschule Traubing präsentierte „Unsere Heimat“
Eine ganze große Schulfamilie gestaltete die diesjährige Sommerausstellung im Tutzinger Rathaus. Denn Kinder, Eltern, Schulleitung und Lehrer der Grundschule Traubing hatten eine Ausstellung zu ihrem Heimatort erarbeitet und präsentierten sie ab 16. Juli im Rathaus der Gemeinde Tutzing.
Die Idee zu diesem Projekt entstand im Juli des vergangenen Jahres beim Seminar „Integration im Dorf“ in der Schule für Dorf- und Landentwicklung in Thierhaupten, das die Traubinger Dorfgemeinschaft organisiert hatte. Die Traubinger Kinder sollten den Ort, an dem sie aufwachsen, besser kennen lernen und dadurch die Chance bekommen, Identifikation und Verantwortung für ihr direktes Umfeld zu entwickeln. Bei mehreren Rundgängen durch Traubing entdeckten die Grundschüler so manches Unbekanntes und lernten, Bekanntes mit neuem Bewusstsein zu sehen. Gemeinsam mit ihren Lehrern entstanden künstlerische Projekte und ein „Modell“ von Traubing. Bei einem „Projektwochenfest“ stellten die jungen Künstler ihre Werke schon mal für die Eltern vor – das war der gelungene „Probelauf“ zu der Ausstellung im Tutzinger Rathaus. Schulleiterin Michaela Walch freute sich über das Engagement ihrer Schüler und die Unterstützung durch die Eltern für dieses Projekt.

„Albrecht Haushofer (1903 – 1945) Literat, Wissenschaftler, Widerstandskämpfer“
Albrecht Haushofer, Professor für politische Geographie und Geopolitik, Verfasser von historischen Schauspielen und der Moabiter Sonette, wurde in der Nacht vom 22. auf den 23. April 1945 in Berlin von einem SS-Kommando ermordet. Anlässlich des 70. Todestages Haushofers, eröffnete die Gemeinde Tutzing am 22. April 2015 eine Ausstellung zu seinem Leben und Werk.
An Albrecht Haushofer wird heute in Berlin nicht nur in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendlerblock erinnert, sondern auch mit einer Bronzebüste im Innenministerium. 2010 hat der Historiker Ulrich Schlie gemeinsam mit Stephanie Salzmann eine Ausstellung erarbeitet, um die Erinnerung an Albrecht Haushofer wieder stärker im kollektiven Bewusstsein zu verankern. Die Ausstellung wurde auf Initiative des Gemeinderats und Referenten für Ortsgeschichte, Toni Aigner, im Tutzinger Rathaus gezeigt. Erzählt wurde auf den Schautafeln nicht nur von Albrecht Haushofer, sondern auch von den Menschen aus Tutzing und Umgebung, die ihm auf seiner Flucht vor den Nationalsozialisten halfen und dafür ihr Leben wagten.
Mit einem Vortrag von Hubert Haushofer, dem Neffen Albrecht Haushofers, wurde die Ausstellung am 22. April 2015 um 19:00 Uhr im Tutzinger Rathaus eröffnet.

Die Fotogruppe Traubing durfte als erster Aussteller die frisch renovierten Wände im Rathaus mit ihren Werken schmücken!
Anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens wurde die Fotogruppe mit dem Kulturpreis der Gemeinde ausgezeichnet. Die Mitglieder der Gruppe sind mit ihren Fotos unserem Leben in vielfältigsten Nuancen auf der Spur, sie lassen uns mit ihrer Arbeit teilhaben an viel Schönem und an bemerkenswerten Details unserer Welt. Ob Landschaft oder gebaute Umwelt, ob Naturphänomene oder kunstvoll von uns Menschen Erschaffenes – die Fotos machen uns aufmerksam und manchmal auch nachdenklich. So sind viele Fotos eine Motivation, an der Erhaltung des Schönen mit zu wirken – ganz besonders hier in Tutzing. Zu Recht steht deshalb in der Urkunde für den 2013 verliehenen Kulturpreis, dass die Fotogruppe Traubing das kulturelle Leben Tutzings bereichert.